Einladung

Geschäftsbericht 2014

Jahresabschluss 2014

Ergänzende Unterlagen zu TOP 6

... Berichts des Vorstands zu den Angaben nach § 289 Abs. 4 und Abs. 5, § 315 Abs. 4 des Handelsgesetzbuchs (HGB)

Die DSW wird für die vorgeschlagene Bilanzgewinnverwendung stimmen.

Nach vier Gewinnwarnungen ist aus Sicht der DSW kein Raum für einen Entlastung des Vorstandes. Möglicherweise wäre dies noch für einzelne Vorstandsmitglieder denkbar. Allerdings legt die Verwaltung eine Gesamtentlastung vor. Sollte die Verwaltung umschwenken auf eine Einzelentlastung, würden wir gegebenenfalls die Entlastung bei einzelnen Mitgliedern erteilen. Allerdings stellt sich dann die Frage, wie dann mit der Gesamtverantwortung des Vorstandes umzugehen ist. Hier müssen schon exkulpierende Informationen zu einzelnen Vorstandsmitgliedern vorliegen, die eine Entlastung dann überhaupt erst möglich machen.

Hier ist die DSW unentschlossen. Auf der einen Seite verantwortet sicherlich nicht der Aufsichtsrat das operative Geschäft und damit auch nicht die Einhaltung der aufgestellten Prognosen. Auf der einen Seite ist es aber auch die Aufgabe des Aufsichtsrates dafür Sorge zu tragen, dass das Risikokontroll- & Risikomanagementsystem so aufgestellt sind, dass wesentliche Risiken erkannt und auch ordentlich gemanaged werden können. Hier scheint es doch erheblichen Defizite zu geben. Da hier jedoch nicht genaue Informationen vorliegen und wir auch den Aufsichtsrat für die gravierenden Fehler des Vorstandes nicht verantwortlich machen können, enthält sich die DSW bei diesem Tagesordnungspunkt.

... Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG)

Die Wahl des von der Gesellschaft vorgeschlagenen Abschlussprüfers begegnet keinen Bedenken.

Die DSW hat hinsichtlich der vorgeschlagenen Aufsichtsratskandidaten keine Bedenken. Bei Herrn Cordes sehen wir, dass sein Wirken als Aufsichtsrat positiver und erfolgreicher verläuft, als dies zuletzt bei der Metro in der Rolle des CEO der Fall war. Bei Herrn Ring haben wir keinerlei Bedenken hinsichtlich seiner Qualifizierung oder aber seiner Kompetenzen. Herr Ring ist der DSW aus verschiedenen anderen Mandaten bekannt, wo er uneingeschränkt einen guten Job gemacht hat und daher das volle Vertrauen genießt.

Wie kann die Verwaltung in einer derart desolaten Verfassung, in der sich die Bilfinger SE befindet, überhaupt einen solchen Tagesordnungspunkt vorlegen? Dies gilt hier insbesondere, da die Fixvergütung des Vorstandes wohl erhöht werden soll. Dies ist in den aktuellen Umfeld eher als unpassend und zur Unzeit kommend zu werten. Sollte allerdings dieser Tagesordnungspunkt im Zusammenhang damit stehen, dass nur so ein neuer guter und qualifizierter Vorstandsvorsitzender gefunden werden kann, würde die DSW ihre aktuelle ablehnende Haltung nochmals überdenken

Die Rückkaufermächtigung wird von der DSW unterstützt.