Einladung zur Hauptversammlung

Geschäftsbericht 2012

Jahresabschluss 2012

... im Lagebericht und dem Bericht des Aufsichtsrats

Es wird fast der gesamte Bilanzgewinn der AG ausgeschüttet. Diesem Tagesordnungspunkt kann zugestimmt werden, wenngleich der Konzern ein negatives Ergebnis erwirtschaftet hat. Die Eigenkapitalquote bleibt aber auch nach der Ausschüttung solide, weshalb dem Dividendenvorschlag zugestimmt werden kann. 

Das EBT ist zurückgegangen und negativ. Insbesondere das Ergebnis aus dem Stahlbereich ist stark negativ. Diese Situation ist jedoch weitestgehend der allgemeinwirtschaftlichen Lage und belastenden Einflüssen aus der Politik (gestiegene Energiekosten) geschuldet und nicht unbedingt dem Vorstand anzulasten. Erkennbar ist zudem, dass die Wachstums-Strategie des Vorstandes im Technologiebereich langsam Früchte trägt. Es ist mithin kein wesentlicher Grund erkennbar, der gegen eine Entlastung spricht.

Der Aufsichtsrat ist seinen Pflichten offensichtlich sehr gut nachgekommen. Es ist derzeit kein Grund erkennbar, der gegen eine Entlastung des Aufsichtsrates sprechen würde.

Der Wiederwahl des Abschlussprüfers kann weitestgehend vorbehaltlos zugestimmt werden.

Einzig bei der Wahl von Peter-Jürgen Schneider bestehen Vorbehalte. Dieser war selber bislang Vorstandsmitglied. Aber auch er ist wählbar, weil er erstens bislang nur einfaches Vorstandsmitglied gewesen ist. Zudem soll er nun auch nicht den AR-Vorsitz übernehmen. Außerdem verfügt er über erhebliche Sachkenntnis in Bezug auf die Salzgitter AG. Mithin überwiegen die Gründe für seine Wahl. Seine Wahl wird vom Land Niedersachsen gewünscht.

Auch wenn damit wohl für durchschnittliche Geschäftsjahre eine Erhöhung der Gesamtbezüge einhergeht, kann einer Umstellung auf eine rein fixe Vergütungs-Struktur zugestimmt werden. Die Erhöhung wäre moderat und jedenfalls im Hinblick auf die Bilanzsumme der Salzgitter AG nicht völlig unangemessen hoch. Des Weiteren ist der AR seinen Pflichten zumindest in den letzten Geschäftsjahren geradezu hervorragend nachgekommen und hat offensichtlich die Weiterentwicklung der Salzgitter AG stark unterstützt. Ein solcher Aufsichtsrat kann daher auch angemessen honoriert werden.

...  Bezugsrechtsausschlusses, die Schaffung eines neuen bedingten Kapitals (Bedingtes Kapital 2013) und über eine entsprechende Satzungsänderung

Bislang ist von einem entsprechenden Vorratsbeschluss kein Gebrauch gemacht worden. Die Geltungsdauer des bisherigen Vorratsbeschlusses ist allerdings ausgelaufen. Dieser Beschluss würde mithin lediglich die bestehende Geltungsdauer verlängern. Der Bezugsrechtsausschluss in Höhe von 10 % des Grundkapitals ist gerade noch akzeptabel.